19.11.2014 | Netzwerktreffen

Das zweite Treffen des im Februar 2014 gegründeten Netzwerks „Frauen in Führung“ im Rahmen vom Projekt LIFT fand am 19. und 20. November 2014 statt. Die an der Saale gelegene Christliche Akademie für Pflegeberufe Martha Maria bot ausgezeichnete Tagungsbedingungen für die Veranstaltung. Nach einem entspannten Ankommen der Teilnehmerinnen und einer Andacht erfrischte Gudrun Dreßel (Geschäftsführerin Carolinenheim Apolda) die Zuhörerinnen mit Ihren Ausführungen zum Thema „Diakonisch führen in der Praxis – eine weibliche Perspektive?!“. Am Nachmittag ergänzte die Sozialökonomin Doris Cornils, von der Technischen Universität in Hamburg, diese praktische Perspektive mit ihrem Vortrag zum Thema Mikropolitik aus wissenschaftlicher Sicht. Die anwesenden Frauen erhielten fachliche Inputs zum Thema Führung und Macht sowie praktische Tipps für den Arbeitsalltag. Der „krönende“ Abschluss des Tages war die feierliche Übergabe der Zertifikate an die Teilnehmerinnen des 5. und damit vorerst letzten LIFT-Kurses. Dies wurde anschließend im Objekt 5 in Halle gefeiert.

Neugierig wurden dieses Mal die Ergebnisse der Evaluation des Projektes erwartet. Erste Einblicke gewährte Rebekka Heyme vom Zentrum für Sozialforschung Halle. Der Evaluationsbericht wird in Kürze gedruckt und an alle teilnehmenden Einrichtungen verschickt.

Den Abschluss dieser spannenden zwei Tage bildete ein großes aus Wolle gesponnenes Netz(werk), das die Verbindung und Vernetzung unter den Frauen verdeutlichte. Dass inzwischen ein solides Netzwerk geschaffen wurde, zeigt auch die Eigeninitiative der Teilnehmerinnen, die bereits ein weiteres Treffen des Netzwerk „Frauen in Führung“ für September 2015 geplant haben. Das zweite Netzwerktreffen war gleichzeitig die Abschlussveranstaltung des Projektes LIFT. Aber auch hier soll es weiter gehen. Die Diakonie Mitteldeutschland plant derzeit in der neuen ESF Förderperiode 2014 - 2020 ein weiteres Projekt mit ähnlicher Ausrichtung zu beantragen. Dabei sollen die Erfahrungen im Bereich der Personalentwicklung vom Projekt LIFT genutzt und um die Perspektive der Organisationsentwicklung ergänzt werden.