Aktion #wärmewinter knackt 250.000-Euro-Marke

Knapp zwei Monate nach Bekanntgabe der Aktion #wärmewinter am 17. Oktober wurden bereits mehr als 250.000 Euro Hilfszahlungen in Mitteldeutschland auf den Weg gebracht. Zwischen Stendal und Sonneberg erhalten 44 Tafeln, Wärmestuben, Begegnungsstätten, Kindertreffs und andere soziale Einrichtungen in Thüringen und Sachsen-Anhalt insgesamt 267.557 Euro. Kirche und Diakonie unterstützen damit Menschen in Not.

Mit der Förderung werden die unterstützten Sozial-Einrichtungen beispielsweise von gestiegenen Kosten für Strom, Gas, Heizung und Kraftstoff entlastet. Tafeln können damit Lebensmittel und Hygiene-Artikel kaufen. Für ein Familienzentrum in Erfurt wurde eine Photovoltaik-Anlage angeschafft, die langfristig für günstige Energie sorgt. Wärmewinter-Mittel gehen auch an Kirchengemeinden, beispielsweise in Osterwieck, Sömmerda und Halle (Saale) – dort öffnen in den kommenden Wochen Wärmecafés in Gemeindehäusern, um bedürftigen Familien vor Ort zu helfen.

Wegen des großen Hilfebedarfs bittet die Diakonie Mitteldeutschland gemeinsam mit Landesbischof Friedrich Kramer von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und Kirchenpräsident Joachim Liebig von der Evangelischen Landeskirche Anhalts um weitere Zuwendungen. Spenden werden entgegengenommen unter „Spenden und helfen“ auf www.diakonie-mitteldeutschland.de.

Hintergrund:
Insgesamt 1,23 Millionen Euro hat die EKM für die Aktion #wärmewinter bereitgestellt. Das Geld ist eine Sondereinnahme aus der Energiepreispauschale. Die im September ausgezahlten 300 Euro sind zwar sozialabgabenfrei, aber lohnsteuerpflichtig. Da die Kirchensteuer als Zuschlag zur Lohnsteuer erhoben wird, mussten Kirchenmitglieder darauf auch Kirchensteuern zahlen. Die Landeskirche hatte beschlossen, diese Einnahme der Aktion #wärmewinter des Diakonie-Spendenprogramms „Hilfe vor Ort“ zuzuwenden.

Weitere Informationen im Internet: www.diakonie.de/waermewinter