Thementag „Schöne neue Arbeitswelt!?“

27. März 2019. Welche Aufgaben werden zukünftig die Menschen, welche Aufgaben werden die Maschinen in der sozialen Arbeit übernehmen? Die Digitalisierung bringt aktuell einen größeren Umbruch der Arbeitswelt, als die Industrialisierung im 19. Jahrhundert, sagte Kerstin Griese gestern auf dem ersten Thementag zu unserem Jahresthema. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales sprach vor knapp 80 Leuten, die unserer Einladung in die Martin-Luther-Universität in Halle gefolgt waren.

Die SPD-Abgeordnete erklärte auch: „Der technische Fortschritt muss immer einem sozialen Fortschritt dienen – zum Wohle der Gesellschaft. Die Digitalisierung der Arbeitswelt kann man nicht mehr aufhalten, aber man kann sie aktiv gestalten.“ Genau darum ging es gestern auf unserer Veranstaltung „Schöne neue Arbeitswelt!?“ im Melanchthonianum in Halle (Saale).

Andacht, Impulsvortrag und Workshops warfen vor allem Fragen auf, grenzten das breite Thema Digitalisierung ein und eröffneten Perspektiven, für die es noch wenig klare Bilder gibt. Wir sollten uns nicht die Frage stellen, was für den Arbeitsmarkt technisch möglich, sondern was ethisch sinnvoll ist, war eine wichtige Erkenntnis der Podiumsdiskussion mit Klaus Schinkel (Pfeiffersche Stiftungen, Magdeburg), Dr. Wolfgang Teske (Diakonie Mitteldeutschland), Kerstin Griese, Hans-Joachim Fischer (verdi, Leipzig), Dr. Patrick Jahn (Pflegeforscher, Halle) und Thomas Katzenmayer (Evangelische Bank).

Veranstaltungsreihe Digitalisierung