Diakonie-Präsident besucht Flutregion

Diakonie Katastrophenhilfe übergibt Trockner

Diakonie-Präsident Johannes Stockmeier und Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, besuchten heute die Hochwasserregion im nördlichen Sachsen-Anhalt. Zum Auftakt ihrer Reise informierten sich Johannes Stockmeier und Martin Keßler in den Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg über die Folgen der Flut. Dabei äußerte sich Stockmeier erschüttert über die Lage vieler Betroffener. Insbesondere diejenigen, die nach 2002 zum zweiten Mal ihr Hab und Gut im Hochwasser verloren haben und ältere Menschen seien regelrecht traumatisiert, sagte er. Die Flut habe nicht nur Häuser, Straßen und Landschaften verwüstet, sondern auch die Seelen der Menschen getroffen, fügte Stockmeier beim Besuch der Stiftungen hinzu.

Im Anschluss reisten die beiden Diakonie-Vertreter aus Berlin nach Jerichow bei Stendal, wo sie die zwei ersten Trockenmaschinen übergaben. Für die von der Flut Betroffenen im Landkreis Jerichower Land sollen 50 Trockner leihweise zur Verfügung gestellt werden.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat nach eigenen Angaben bislang rund zehn Millionen Euro an Spenden erhalten. Der Großteil davon werde für den langfristigen Wiederaufbau benötigt.

von links: Christoph Grothe, Dr. Martina von Witten (Diakonisches Werk im Jerichower Land), Jürgen Staschall (Ortsbürgermeister Demsin), Marita Sowtowski (Bauamtsleiterin Stadt Jerichow), Martin Keßler (Leiter Diakonie Katastrophenhilfe), Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg (Vorstandsvorsitzender Diakonie Mitteldeutschland), eine Betroffene, Oberkirchenrat Johannes Stockmeier (Vorstandsvorsitzender Diakonie Deutschland), ein Betroffener.