Hilfsfonds für Flutopfer

Wir haben heute einen Hilfsfonds eingerichtet, aus dem schnell und unbürokratisch den Flutopfern Unterstützung gewährt werden kann. Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg: „Wir können in Notfällen bis zu 1.500 Euro pro Haushalt zur Verfügung stellen und wollen damit den Verlust von persönlichen Dingen, Möbeln, Hausgeräten und Einrichtungsgegenständen zumindest etwas kompensieren.“ Die Höhe der Unterstützung richtet sich dabei nach der Familien- oder Haushaltgröße und auch nach der Unterstützung durch staatliche Stellen, andere Hilfsorganisationen und Versicherungen. „Alle notwendigen Angaben können auf einem kurzen Antrag übermittelt werden“, erklärt Diakoniechef Grüneberg. Der Antrag steht hier zum Download bereit.

Die Antragsteller müssen den konkreten Verwendungszweck benennen und die Neuanschaffungen durch einen Kaufbeleg im Nachhinein nachweisen. Schadensgutachten müssen nicht vorgelegt werden. Gegebenenfalls wird es aber Hausbesuche durch Mitarbeitende der Diakonie oder die zuständige Kirchengemeinde geben, um gemeinsam eine passgenaue Unterstützung zu beraten.

Diakonie ist nah bei den Menschen. Einige Einrichtungen sind selbst von der Flut betroffen und erfahren große Solidarität. Wir bringen Menschen in unserer Region, die helfen wollen, und Menschen, die akute Not leiden, zusammen“, so Grüneberg weiter. Deshalb ist das Angebot der Haushaltsbeihilfe für Betroffene zugleich der Aufruf weiter für die Flutopfer zu spenden. „Alle Spenden, die auf das Fluthilfekonto der Diakonie eingehen, werden in voller Höhe auch in der Region eingesetzt. Das bedeutet aber auch, dass wir nur die Hilfe geben können, die durch Spenden ermöglicht wird.“ Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg dankt allen, die bereits gespendet haben und appelliert an die Menschen in Mitteldeutschland, die nicht von den Überschwemmungen betroffen sind, ihren Nachbarn beizustehen und für eine schnelle Hilfe zu spenden.

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Für Spenden aus dem Ausland:
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