08.04.2016 | Diakoniebericht auf der Landessynode Anhalts
Eberhard Grüneberg hat heute auf der Synode der Evangelischen Landeskirche Anhalts dazu aufgerufen, nüchtern und wachsam auf die aktuellen politischen Ereignisse im Land zu schauen. Es gäbe in Deutschland weder eine echte Flüchtlingskrise, noch sei der Untergang des christlichen Abendlandes oder unseres Wohlstandes zu befürchten. „Deutschland ist das fünftreichste Land der Erde. Weder die weltweite Finanzkrise, noch Wirtschaftskrisen haben unsere Entwicklung nachhaltig stören können. Deutschland geht es heute so gut wie seit 20 Jahren nicht mehr. Soziale Gerechtigkeit ist keine Utopie. Die Forderung danach muss weder ideologisch begründet noch mit Angstgeschrei vorgetragen werden. Nüchtern betrachtet: Eine kluge Umverteilung, Änderungen in der Steuerpolitik und eine bessere Ausgabenpolitik sind möglich und letztlich eine Frage des politischen Willens.“, so der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Mitteldeutschland.