Sind Krankenhäuser jetzt nur noch mit zusätzlicher Alimentierung lebensfähig?
Während in Berlin noch an einer Krankenhausreform mit Bestandsperspektiven für ebenso gute fachliche wie wohnortnahe Versorgung gearbeitet wird, zeigt sich in Ländern wie Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, dass Krankenhäuser längst vor dem Aus stehen, wenn sie nicht mit rettenden Zuschüssen von Ländern und Kommunen alimentiert werden. Dass eine auskömmliche Finanzierung nicht allein im Gesundheitsmarkt und durch die Zahlungen der Krankenkassen eintritt, wird offensichtlich, wenn man die Überweisungen der Länder an die Universitätskliniken in den Blick nimmt. Und: Immer öfter rufen kommunale Krankenhäuser nach Finanzhilfe aus dem Stadt- oder Kreishaushalt.