Die Evangelischen Kirche Mitteldeutschland, die Evangelische Landeskirche Anhalts und die Diakonie Mitteldeutschland als deren gemeinsamer Wohlfahrtsverband starten am 12. November ihre traditionelle Straßensammlung. An vielen Orten werden ehrenamtliche Sammlerinnen und Sammler unterwegs sein. Bis zum 24. November erbitten sie Spenden für Menschen in Not.
„Die Corona-Pandemie verschärft Armut“, begründet Diakonie Vorstand Christoph Stolte die Dringlichkeit der Sammlung. „Was wir in unseren Einrichtungen schon zu Beginn der Virus-Welle sehen konnten, zeigen jetzt auch wissenschaftliche Untersuchungen: Corona hat arme Menschen noch ärmer gemacht.“
Mit den Spenden aus der Straßensammlung werden Hilfe für Menschen in Notlagen unterstützt, Tafeln und Wärmestuben beispielsweise, Sozialkaufhäuser und Schuldner-Beratungsstellen, aber auch Hausaufgabenhilfen und soziale Kindertreffs in den Gemeinden. Staatliche Mittel reichen nicht aus, um die Arbeit vor Ort zu sichern.
Gespendet werden kann auch online oder mittels Überweisung auf das Diakonie-Spendenkonto DE64 3506 0190 0002 0020 00, Kennwort „Hilfe vor Ort“.