15.11.2023
Kirche und Diakonie sammeln für Menschen in Not
Am 17. November startet die traditionelle Haus- und Straßensammlung. Bis einschließlich 29. November bitten die Evangelische Kirche Mitteldeutschland (EKM), die Evangelische Landeskirche Anhalts und die Diakonie Mitteldeutschland als deren gemeinsamer Wohlfahrtsverband um Spenden für Menschen in Not. In zahlreichen Kirchengemeinden werden ehrenamtliche Sammlerinnen und Sammler unterwegs sein.
„Steigende Energie- und Lebensmittelpreise treffen die sozialen Einrichtungen von Kirche und Diakonie doppelt“, begründet Diakonie Vorstand Christoph Stolte die besondere Dringlichkeit der Spendensammlung. „Es gibt einerseits zunehmend mehr Menschen, die Unterstützung in unseren Tafeln, Kleiderkammern und Begegnungsstätten suchen. Andererseits kämpfen auch unsere helfenden Einrichtungen mit den steigenden Kosten.“
Spenden sind deshalb in diesem Jahr besonders wichtig. EKM-Landesbischof Friedrich Kramer hat deshalb zusätzlich in einem Brief an die Christinnen und Christen in Thüringen und Sachsen-Anhalt um Spenden gebeten. „Ich bitte die Menschen in Mitteldeutschland, mit Ihrer Gabe ein Zeichen der Wärme und Nächstenliebe zu setzen“ erklärt Kramer. „Mit den Spenden unterstützen wir die soziale Arbeit von Kirche und Diakonie und helfen Menschen in Not.“ Staatliche Mittel reichen oft nicht aus, um eine gute soziale Arbeit vor Ort zu sichern.
Die Spenden aus der Straßensammlung und aus weiteren Zuwendungen wie dem Brief des Landesbischofs gehen dem Diakonie Spendenprogramm „Hilfe vor Ort“ zu. Sie werden an Einrichtungen der sozialen Arbeit weitergereicht, die Spendenhilfe besonders nötig haben. Aktuell sind das insbesondere Tafeln und Wärmestuben, Sozialkaufhäuser und Schuldner-Beratungsstellen, Kindertreffs und Begegnungsstätten.
Gespendet werden kann auch online unter „Helfen und Spenden“ auf der Seite www.diakonie-mitteldeutschland.de oder mittels Überweisung auf das Diakonie-Spendenkonto DE64 3506 0190 0002 0020 00, Kennwort „Hilfe vor Ort“.