Diakonie: Hilfe vor Ort

Mit unserem Diakonie-Spendenprogramm „Hilfe vor Ort“ unterstützen wir die soziale Arbeit von Kirche und Diakonie – beispielsweise in unseren Tafeln und Wärmestuben, den Bahnhofsmissionen und Sozialkaufhäusern, den Begegnungsstätten, Beratungsstellen und den Kinder- und Jugendtreffs.

Hervorgegangen ist der Hilfsfonds aus der traditionellen Haus- und Straßensammlung. Jedes Jahr im Herbst sammeln Ehrenamtliche für soziale Aufgaben. Die Einnahmen darauf kommen dem Programm „Hilfe vor Ort“ zu. Ergänzend hinzu kommen zahlreiche Spenden und Zuwendungen von Privatpersonen und Institutionen. Besonders regelmäßige, monatliche Spenden gewinnen seit einigen Jahren an großer Bedeutung.

Einen besonderen Schwerpunkt bildete im vergangenen Jahr die Hilfe für Tafeln und andere Sozialeinrichtungen zur Unterstützung von Armut betroffener Menschen. Schon seit Ende 2021 beobachten wir steigende Preise für Grundnahrungsmittel und Energie. Haushalte mit kleinen Einkommen leiden darunter besonders, zumal diese bereits durch die Corona-Pandemie spürbar belastet waren. Mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine spitzte sich die Lage dramatisch zu. Immer mehr Menschen brauchten Hilfe. Zunehmend kämpfen aber auch unsere Sozialeinrichtungen mit wachsenden Ausgaben, beispielsweise um Lebensmittel zu kühlen und um Tafelfahrzeuge zu betanken.

Im März haben wir mit einem Sofortprogramm schnelle, einfache Hilfen für Tafeln, Wärmestuben, Bahnhofsmissionen und ähnliche Initiativen auf den Weg gebracht. Zusammen mit unserem Programm „Thüringen hilft“ konnten wir in einem ersten Schritt 40.000 Euro bereitstellen, um Lebensmittel zuzukaufen und um Mehrausgaben für Kraftstoff abzufedern. Dank der hohen Spendenbereitschaft konnten wir diesen Sonder-Hilfsfonds wenige Wochen später schon verdoppeln.

Aber auch diese Summe reichte nicht. Im Oktober 2022 startete unsere Aktion #wärmewinter. Die EKM stellte unserem Spendenprogramm „Hilfe vor Ort“ einen Betrag in Höhe von insgesamt 1,23 Millionen Euro zur Verfügung. Seitdem können wir deutlich wirksamer Tafeln entlasten, Privathaushalte unterstützen, Initiativen unterstützen, die warme Mahlzeiten anbieten und schließlich auch Energie-Effizienz und den energetischen Umbau in den sozialen Einrichtungen fördern.

Seit dem Start der Aktion am 17. Oktober bis zur Jahreswende 2022/2023 konnten 85 Maßnahmen mit etwa 600.000 Euro gefördert werden. Mehr Informationen zur Aktion #wärmewinter finden Sie hier.

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